Fragen & Antworten

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Baugenossenschaft Dormagen eG - Stadtquartier Dormagen-Horrem

Lebensraum zum Wohlfühlen

Seit unseren Anfängen im Jahr 1926 stehen wir von der Baugenossenschaft Dormagen eG für bezahlbaren Wohnraum und hohe Lebensqualität. Diesen Leitlinien kommen wir auch mit unserem neuen „Stadtquartier Dormagen-Horrem“ nach und gestalten unser Wohnungsportfolio zukunftssicher. Im Stadtteil Horrem – wo wir unseren größten Bestand haben – entstehen im Rahmen des neuen „Stadtquartier Dormagen-Horrem“ weitere Wohneinheiten zum Wohlfühlen. Für uns von der Baugenossenschaft Dormagen eG handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt. Denn dank der einladenden Bauweise, dem zukunftsorientierten Mobilitätskonzept und der zahlreichen Begegnungsräume wird der Stadtteil Horrem zum schönsten in ganz Dormagen.

FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM NEUEN „STADTQUARTIER DORMAGEN-HORREM“

Allgemeine Informationen und Zeitplan

Welche Pläne verfolgt die Baugenossenschaft Dormagen mit dem neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem?

Ziel ist die städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung des Gebietes, um in Übereinstimmung mit den genossenschaftlichen Grundsätzen einen nachhaltigen und dauerhaften Wohnstandort in Dormagen für alle Alters- und Einkommensschichten zu ermöglichen.

Warum ist die Neuentwicklung des Stadtteils notwendig?

Nach umfangreichen Bestandsentwicklungs- und Modernisierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren ist dieses Projekt der nächste logische Schritt, um den Wohnungsbestand der Baugenossenschaft Dormagen zukunftssicher zu gestalten. Das Entwicklungskonzept trägt den modernen Standards von Klimaschutz, Mobilität und sozialem Miteinander Rechnung.

Welche Bedeutung hat die Entwicklung des Stadtteils Horrem für Dormagen?

Mit über 8.000 Einwohnern ist Horrem der größte Stadtteil Dormagens. Die bestehende Baustruktur stammt zum Teil noch aus den 1960er und 1970er Jahren und entspricht nicht mehr den heutigen Standards von Wohnungsgrundrissen, Barrierefreiheit sowie baulichen und energetischen Anforderungen. Das neugestaltete Quartier soll unsere Stadt insgesamt als Standort aufwerten.

Wie viele Wohnungen werden insgesamt neu gebaut oder saniert?

Die Zahl kann heute noch nicht genannt werden, da die Planungen für die Baufelder 2, 3 und 4 noch nicht abgeschlossen sind. Im Baufeld 1 werden 128 Wohneinheiten zurück gebaut und 268 Wohneinheiten neu errichtet. Der aktuelle Bestand der Baugenossenschaft Dormagen eG im gesamten Stadtteil Horrem beträgt 1.231 Wohnungen mit rund 84.000 qm Wohnfläche. Für die gesamte Quartiersentwicklung werden 10-15 Jahre veranschlagt.

Wie wurden die Bürger vorab beteiligt?

Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung ist bei solch einem komplexen städtebaulichen Projekt unabdingbar. Im Jahr 2019 hat die Baugenossenschaft Dormagen eG alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Damalige Kritiken und Anregungen sind in die weitere Planung des Bauvorhabens soweit möglich eingeflossen. Ferner wurden alle Fragen der Anwesenden zum Projekt beantwortet.

Im März 2020 folgte eine weitere Veranstaltung, bei der die Bürgerinnen und Bürger über die Entwurfsergebnisse der ersten Wettbewerbsphase informiert wurden. Auch hier wurden Fragen und Anregungen aufgenommen. Vom 15. April bis zum 4. Mai 2020 fand ein Online Dialog zu den Ergebnissen der zweiten Wettbewerbsphase statt. Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, unter Ein­sicht der Entwurfspläne, ihre Ideen und Anregungen zu den unterschiedlichen Ausarbeitungen zu äußern. So entstand ein vielfältiges Meinungsbild, welches den Preisrichtern für die finale Entscheidung mit auf den Weg gegeben wurde.

Wann wurde mit dem Bauen begonnen und wie geht es weiter?

Erste Baumaßnahmen erfolgten bereits Ende 2021. Ein Jahr später, im Dezember 2022, startete der Rückbau des 1. Bauabschnittes im Bereich Kastanienweg 8-14. Nach Einreichung der Bauanträge für die Bauabschnitte 1 bis 3 im Jahr 2023 beginnen 2024 die Bauarbeiten; 2026 sind die ersten von 268 Wohnungen des ersten Baufeldes bezugsfertig.

Müssen die jetzigen Mieter ihre Wohnungen räumen?

Das lässt sich bei einem solchen Großprojekt im bewohnten Zustand leider nicht vermeiden. Die Bewohner im Kastanienweg 8-14 und mussten bereits vor Beginn des ersten Bauabschnitts ausziehen. Mieter, die im Kastanienweg 16-22 und 24-30 wohnen, werden ebenfalls in Kürze ihre Wohnungen räumen müssen, wenn dort 2024 plangemäß der zweite Bauabschnitt beginnt. Die Mieter, die Am Hagedorn 26 wohnen, werden vor dem Beginn des dritten Bauabschnitts (geplant 2026) ausziehen müssen. Auch die Mieter, die im Bereich der Baufelder 2 bis 4 wohnen, werden zu einem späteren Zeitpunkt ausziehen müssen. Sie werden noch umfassend und rechtzeitig informiert, sobald Details zum zeitlichen Ablauf feststehen.

Welche Unterstützung und Betreuung erhalten die betroffenen Mieter?

Ein Umzugsunternehmen im Auftrag der Baugenossenschaft Dormagen eG managt alle wesentlichen Schritte vom Auszug und Wohnungswechsel bis bin zum Wiedereinzug. Den Mietern, die ausziehen müssen, werden adäquate Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt. Sämtliche Kosten im Zusammenhang mit den Umzugsmaßnahmen trägt die Baugenossenschaft Dormagen eG. Details erfahren Sie bei der Baugenossenschaft Dormagen eG.

Werden alle bestehenden Häuser zurückgebaut?

Nein, diejenigen Häuser, deren Bausubstanz noch sanierungsfähig ist, werden renoviert und auf den neuesten energetischen und ökologischen Stand gebracht.

Gibt es sozial geförderte Wohnungen?

Die öffentliche Förderung des Bauprojektes, u.a. durch das Land NRW, beinhaltet, dass mindestens 30 Prozent der Neubauwohnungen für einkommensschwächere Haushalte vorgesehen sind. Wir streben an, ein integriertes und langfristig integreres Quartier mit hoher Durchmischung an unterschiedlichsten Personen- und Lebenskonstellationen zu schaffen. Einzelheiten können bei der Baugenossenschaft Dormagen eG angefragt werden.

ARCHITEKTONISCHES KONZEPT

Was kennzeichnet das aktuelle ganzheitliche Entwicklungskonzept?

Das Konzept des neuen Stadtquartiers Dormagen-Horrem umfasst alle wichtigen Aspekte einer Quartiersentwicklung: Soziales, Umwelt, Landschaftsgestaltung, Architektur und Wirtschaftlichkeit. Diese Bereiche sind in heutiger Zeit nicht mehr voneinander zu trennen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.neues-quartier-horrem.de/nachhaltiges-bauen/ 

Wie wurde über das architektonische Konzept entschieden?

Über einen Architektenwettbewerb, der 2019 und 2020 in zwei Phasen lief. Von 13 Teams kamen 5 in die engere Auswahl. Der Siegerentwurf stammt vom Düsseldorfer Architekten und Stadtplaner Thomas Schüler und dem Kölner Landschaftsarchitekten club L94. Die Ergebnisse der drei Beteiligungsveranstaltungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger sind mit in die Planung eingeflossen.

Welche Wohnungstypen sieht das architektonische Konzept vor

Im Neubaubereich entsteht ein ausgewogener Wohnungsmix aus kleineren und größeren Wohneinheiten. Neue Wohnkonzepte bieten Raum für Familien, junge Menschen und Senioren.

Welche Einflussmöglichkeiten hat der Nutzer?

In bestimmten Bereichen kann der künftige Mieter Einfluss bei der Bauplanung nehmen. Zum Beispiel bei den Raumkonditionen – Lüftung, Sonnen- und Blendschutz, Temperatur und Lichtverhältnisse, auch jenseits der in der Planung vorgesehenen Standardeinstellungen.

Wie lassen sich die Baukosten verringern?

Ein wichtiges Stichwort lautet „modulares Bauen“. Verwendet werden bevorzugt vorgefertigte Bauelemente, die bereits fertig zur Baustelle geliefert werden. Dazu zählen u.a. auch die Bäder in den Neubauten und deren übereinander liegende Anordnung in den Etagen. Weitere Aspekte sind der Verzicht auf Technik soweit möglich, der Verzicht auf auf Dekoration wie bspw. Putz oder die Verringerung zur Instandhaltung benötigter Ressourcen. Auf diese Weise können nicht nur Kosten gespart, sondern auch Bauzeiten deutlich reduziert werden.

Was bedeutet „Nachhaltiges Bauen“?

Nachhaltiges Bauen folgt dem Gedanken und der Verpflichtung, einen bewussten Umgang und Einsatz vorhandener Ressourcen zu realisieren, damit wir beim Bauen unseren Planeten möglichst wenig schaden. Hierzu gehören u.a. die Minimierung des Energieverbrauchs und das Bewahren unserer Umwelt.

Nachhaltiges Denken beinhaltet ferner, den gesamten Lebenszyklus der Häuser im Blick zu behalten und bei Planung und Ausführung auch die langfristigen Kosten für die Bewirtschaftung, die Pflege sowie den Werterhalt im Blick zu haben.

UMWELTKONZEPT UND LANDSCHAFTSPLANUNG

Bleibt die bestehende Vegetation erhalten?

Bäume, Grünpflanzen und Grünflächen bleiben zu großen Teilen erhalten. Sie werden in die Freiraumplanung integriert und gemäß der Landschaftsplanung durch neue Vegetation ergänzt. Ein wichtiges Ziel der Landschaftsplanung ist die Bewahrung sowie die Förderung der lokalen biologischen Vielfalt.

Was passiert mit dem Waldsaum, der das Areal im Norden und Westen begrenzt?

Der Waldsaum als natürlicher Sicht- und Lärmschutz gegenüber der Autobahn A57 im Westen und der Kreisstraße K12 im Norden bleibt bestehen. In seiner jetzigen Form ist er allerdings nicht attraktiv. Er wird daher durch Spazierwege, Begegnungsräume oder Freizeiteinrichtungen aufgewertet.

Wie werden die Freiräume und Plätze gestaltet?

Ein wichtiger Bestandteil des neuen Stadtquartiers sind grüne und autofreie Wohnhöfe und Plätze. Sie können bestehende Bäume, Pflanzen und Grünflächen integrieren, fördern die Biodiversität und sorgen für eine Verbesserung der Luftqualität. Darüber hinaus sind es Orte der Begegnung.

Wo überall ist eine Begrünung vorgesehen?

Merkmale des „durchgrünten“ Quartiers sind neben den Wohnhöfen grüne oder begrünte Fassaden mit botanischer Vielfalt sowie grüne „Fugen“ zwischen den Häuserzeilen. Sie bilden die Verbindungen zwischen dem Bürgerboulevard und dem Waldsaum.

Gibt es auch Mietergärten?

Es gibt sowohl private Mietergärten, in der Regel mit den Erdgeschosswohnungen verbunden, als auch öffentliche Flächen zur gemeinsamen Nutzung. Nähere Absprachen zur Nutzung sind mit dem Vermieter zu treffen.

Welche Auswirkungen hat das Grün auf das Mikroklima?

Die unterschiedliche Vegetation an den Fassaden der Häuser und in den Außenbereichen senkt an sommerlichen Hitzetagen die Außentemperatur im Inneren des Quartiers und sorgt durch Verdunstung und Verschattung für eine angenehme Luftqualität.

Welche Konzepte existieren bei der Wasserversorgung?

Wichtig ist zunächst das Regenwasserkonzept: Das auf den begrünten Dachflächen anfallende Niederschlagswasser wird in unterirdischen Zisternen aufgefangen und den Mietern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Es dient auch der Gartenbewässerung. Überschüssiges Wasser gelangt nicht in die Kanalisation, sondern ins Grundwasser.

Auch Bäume und Pflanzen sind in den Wasserkreislauf eingebunden. Sie nehmen Niederschlags- und Grundwasser auf, speichern und verdunsten es.

Welche Lärmschutzmaßnahmen sind vorgesehen?

Um die Schallemissionen der Autobahn A57 und der nördlichen Kreisstraße zu reduzieren wurde bereits eine Schallschutzwand installiert. Ferner reduziert der Waldsaum entlang der Quartiersgrenze auf natürliche Weise den Schallpegel. Zusätzlich greifen bauliche Maßnahmen. Die mit verstärkter Schalldämmung gebauten Häuser am Rand des Quartiers erhalten ein zusätzliches Stockwerk. Dadurch wird für den gesamten Innenbereich des Quartiers ein Abschirmeffekt erreicht.

LEBEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Der „Bürgerboulevard“ – was ist darunter zu verstehen?

Der Bürgerboulevard entlang der Weilerstraße verbindet als künftige grüne autofreie Achse den Stadtteil Alt-Horrem und das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem. An ihm liegen alle öffentlichen Plätze im Viertel. Der Boulevard lädt im Schatten neu gepflanzter Straßenbäume zum Verweilen und Flanieren ein und bietet den Radlern einen eigenen Schnellweg. Er hat darüber hinaus die Aufgabe eines zentralen Verkehrsverteilers. Er ist durch grüne Fugen zwischen den Häuserzeilen verwoben mit dem Waldsaum.

Was passiert mit dem Bürgerpark?

Der Bürgerpark als Oase und Mittelpunkt im Quartier wurde im Jahr 2022 seitens der Stadt Dormagen aufwendig neu gestaltet. Neue Wegebeziehungen mit Bänken zum verweilen sowie ein großer Spielplatz für Kinder und Jugendliche unter alten Bestandbäumen betonen die parkähnliche Ruhezone mitten in Dormagen-Horrem.

Wie werden Jugendliche im Quartier gefördert?

Konkrete Planungen gibt es bereits für neue Freizeitangebote. Dazu zählen ein Jugendraum sowie neue Sportplätze, kleinere Bolzplätze oder BMX Parcours. Ziel ist eine vermehrte Teilhabe von Jugendlichen an sozialen und kulturellen Aktivitäten.

Welche Angebote gibt es für Senioren?

Ältere Bewohner profitieren von der medizinischen Nahversorgung und sozialen Einrichtungen. Ferner ist ein Teil der neuen und barrierefreien Wohnungen für ein Mehr-Generationen-Wohnen oder das Betreute Wohnen konzipiert. In der Buchenstraße 7 befindet sich das Quartierscafé (Angebot der BGD in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bund), dass jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr geöffnet ist.

Welche sozialen Einrichtungen liegen im Quartier oder in der Nähe?

In der Weilerstraße befindet sich die Diakonie-Pflegeeinrichtung „Seniorenheim Markuskirche“ mit Platz für 80 Bewohner. Das nächstgelegene Krankenhaus, die „Median-Klinik“, liegt nahe dem S-Bahnhof Horrem. Im Bereich des Waldsaumes befindet sich bereits ein Kindergarten. Das Beratungsbüro der Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss befindet sich in der Knechtstedener Straße 28a (Beratungsbüro – Leben&Wohnen – Lebenshilfe-Rhein-Kreis-Neuss)

Wie ist die medizinische Versorgung im Nahbereich?

In unmittelbarer Nähe befindet sich eine größere Anzahl von Arztpraxen. Sie konzentrieren sich auf die Weilerstraße, Knechtstedener Straße, die Ulmenallee und die Straße Am Hagedorn. Es gibt dort Ärzte für die Bereiche Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Zahnheilkunde, Podologie und Veterinärmedizin. Ferner befindet sich in zentraler Lage in der Knechtstedener Straße die Bären-Apotheke.

Wie ist die Müllabfuhr geregelt?

Anstelle von oberirdischen Mülltonnen soll die Abfallentsorgung aus optischen Gründen und zur Vermeidung von Missbrauch durch Dritte durch Unterflursysteme erfolgen. Derzeit erfolgt eine Abstimmung mit der Stadt Dormagen und dem Entsorgungsunternehmen.

DAS ENERGIEKONZEPT

Wie will das Quartier dem Klimawandel begegnen?

Von Beginn an setzt die Baugenossenschaft Dormagen eG auf die Nutzung alternativer Energien. Auswirkungen hat dies im Bereich Heizquellen und Stromerzeugung sowie bei der CO2 Einsparung durch bauliche Maßnahmen. Ergänzend hierzu ist das grüne Freiraumkonzept zu sehen.

Wie funktioniert die Stromversorgung?

Ziel ist es, dass die Stromversorgung des Quartiers und seiner Bewohner durch alternative Energien wie Solarenergie erfolgt. Ein wichtiger Baustein sind dabei die Gebäude mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Sollte die erzeugte Strommenge nicht reichen, erhält man Strom aus dem öffentlichen Netz. Im umgekehrten Fall werden überschüssige Strommengen in das kommunale Stromnetz eingespeist und vergütet.

Auch Strom über Biomasse in Blockheizkraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung zählt zu den erneuerbaren Energien.

Welche Heizungsarten sind vorgesehen?

Die Wärmeerzeugung der einzelnen Gebäude erfolgt über hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen. Der erforderliche Strom wird aus der Photovoltaik gewonnen.

Neben der Gewinnung von Wärme aus Biomasse über eine Kraft-Wärme-Kopplung gibt es auch die Möglichkeit, an dafür geeigneten Orten die Wärmegewinnung durch Geothermie zu ermöglichen. Hier wird Energie aus Erdwärme gewonnen und dann mit Hilfe von Wärmepumpen in die Wohnungen geleitet.

Wie erfolgt die Entlüftung?

Die Entlüftung der Wohnungen erfolgt über zentrale Abluftventilatoren. Dabei wird die Abluft über die Bäder, die Küchen und innenliegende Abstellräume abgesaugt. In den Küchen befindet sich in den Abluftelementen ein Fettfilter, der vom Bewohner selbst gereinigt werden kann.

MOBILITÄT

Autofreies Quartier – schön und gut, aber was mache ich mit meinem Auto?

Wesentliche Teile des neuen Stadtquartiers sind als autofreie Zone konzipiert. Die Zufahrten von außen sind über einige wenige Punkte möglich. Die bisherigen Straßenparkplätze werden durch die moderne Technologie des Mobil-HUB ersetzt. Tiefgaragen sind nicht vorgesehen.

Mobil-HUBs – wie funktionieren die?

Anstelle von Parkgaragen oder Freiluftparkanlagen erfolgt das Parken in Mobil-HUBs. Dies sind oberirdisch gelegene, mehrstöckige Quartiersgaragen, die über das Areal verteilt liegen und ausreichend Stellplätze bieten. Insgesamt vier solcher Mobil-HUBs sind geplant.

Wie viele Stellplätze bieten die Mobil-HUBs?

In der ersten Quartiersgarage Am Hagedorn/Kastanienweg stehen mehr als 155 Pkw- und circa 215 Fahrrad-Stellplätze zur Verfügung.

Wie sieht die Ladestruktur für E-Autos aus?

In den vier geplanten Quartiersgaragen / Mobil-HUBs wird eine ausreichende Ladestruktur bereitgestellt.

Welche Car- und Bikesharing-Angebote sind vorgesehen?

Car- und Bikesharing-Angebote sind geplant, um den Individualverkehr im Quartier weiter zu reduzieren. Dazu soll, sofern darstellbar, die Möglichkeit des Carsharings oder der Koordinierung gemeinsamer Aktivitäten geschaffen werden (in Konzeption). Dieses Angebot soll auch einer besseren Kommunikation der Bewohner untereinander dienen.

Was kann ich mit dem Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad erledigen?

Zum Konzept des weitgehend autofreien Quartiers gehört eine fahrradfreundliche Infrastruktur, die möglichst viele Erledigungen mit dem E-Bike oder dem Lastenrad zulässt. Vorgesehen ist daher ein gesondertes Radwegesystem mit einem neuen Radschnellweg quer durch das Viertel bis hin zum S-Bahnhof Horrem. Geplant ist ferner auch eine Ladestruktur für E-Bikes in den Quartiersgaragen.

Wie sieht das künftige Wegenetz aus?

Künftig wird es neben den vorhandenen Straßenzügen ein zusätzliches Wegenetz geben, das den Anforderungen an die Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit im Quartier Rechnung trägt. Sinnvolle Wegeverbindungen für den Langsam-Verkehr erleichtern die nichtmotorisierte Mobilität im gesamten Wohnviertel. Dabei wird auch der Bürgerpark als zentrales Element optimal eingebunden.

Sind die Fußwege im Quartier barrierefrei?

Ziel der Baugenossenschaft Dormagen eG ist es, alle öffentlichen Straßen und Plätze im Quartier jedem Menschen unabhängig vom Grad seiner Mobilität ohne Einschränkungen zugänglich zu machen.

Wie ist die Anbindung an den ÖPNV?

Der  Bahnhof Horrem der Stadt Dormagen ist sowohl S-Bahn-Station und Halt für Regionalzüge des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Der Bahnhof liegt, auch fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar, in direkter Nachbarschaft des Quartiers und verbindet die Metropolen Köln und Düsseldorf /Neuss. Je nach Verbindung  und Zuggattung ist man in 15 bis 35 Minuten am Kölner HBF oder am Düsseldorfer HBF. Vom Quartier aus fahren darüber hinaus mehrere Buslinien entlang der Knechtstedener Straße zum S-Bahnhof.

Ich arbeite in Köln oder Neuss – wie gut komme ich zur Arbeit?

Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem ist sowohl für Pkw-Fahrer über die A57 für Bahnfahrer schnell erreichbar. Nach Köln, Düsseldorf oder Neuss fährt die S-Bahn oder der Regionalexpress in 15 bis 35 Minuten.

MITGLIEDSCHAFT IN DER BAUGENOSSENSCHAFT DORMAGEN EG

Muss ich weitere Anteile zeichnen, wenn ich aufgrund des Rückbaus oder Neubaus in eine größere Wohnung ziehe?

Nein, wenn Sie bereits Mitglied sind und aufgrund des Rückbaus innerhalb des Wohnungsbestands der Baugenossenschaft Dormagen umziehen, müssen Sie keine weiteren Anteile zeichnen.

Wenn ich bereits Mieter, aber noch kein Mitglied in der Genossenschaft bin, muss ich dann Mitglied werden, um innerhalb der Genossenschaft umzuziehen?

Ja, gemäß unserer Satzung ist eine Mitgliedschaft die Grundvoraussetzung für die Anmietung einer Wohnung. Das gilt auch für Mieter, die wegen des Neubauprojektes umziehen müssen. Kommen Sie mit Ihren Fragen bezüglich der Mitgliedschaft gerne auf uns zu, wir finden eine individuelle Lösung für Sie!

BEWERBUNG UM EINE WOHNUNG

Kann man sich bereits jetzt auf eine Warteliste für eine Wohnung setzen lassen?

Ja, das ist möglich. Bitte füllen Sie den angehängten Bewerberbogen aus und senden Sie ihn ausgedruckt mit der Post, oder digital per Mail an uns zu.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um eine der Wohnungen anzumieten?

Gemäß Satzung werden zur Vermietung stehende Wohnungen im Bestand der Baugenossenschaft in erster Linie ihren Mitgliedern angeboten. Eine Mitgliedschaft bei der Baugenossenschaft Dormagen ist daher die Grundvoraussetzung für die Anmietung einer Wohnung.

Wenn Sie auf unserer F&A-Seite keine Antworten auf Ihre Fragen oder Bedenken finden können, möchten wir Sie bitten unsere Kontaktseite zu besuchen. Nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir melden uns bald bei Ihnen.

Bitte beachten Sie, dass diese Website ausschließlich für das Projekt neues Stadtquartier Dormagen-Horrem bestimmt ist. Möchten Sie mehr über die Baugenossenschaft Dormagen eG und über dieses städtebauliche Projekt hinaus erfahren? Besuchen Sie unsere Haupt-Webseite.

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