Stadtquartier
Dormagen-Horrem
Zukunft des Bauens. Zukunft des Wohnens.



Lebenswerte Urbanität
Seit unseren Anfängen im Jahr 1926 stehen wir von der Baugenossenschaft Dormagen eG für bezahlbaren Wohnraum und hohe Lebensqualität. Diesen Leitlinien kommen wir auch mit unserem neuen „Stadtquartier Dormagen-Horrem“ nach und gestalten unser Wohnungsportfolio zukunftssicher. Im Stadtteil Horrem – wo wir unseren größten Bestand haben – entstehen im Rahmen des neuen „Stadtquartier Dormagen-Horrem“ weitere Wohneinheiten zum Wohlfühlen. Für uns von der Baugenossenschaft Dormagen eG handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt. Denn dank der einladenden Bauweise, dem zukunftsorientierten Mobilitätskonzept und der zahlreichen Begegnungsräume wird der Stadtteil Horrem zum schönsten in ganz Dormagen.
Gesagt. Getan.


Ein solch komplexes städtebauliches Projekt auf diese Weise für Mitbestimmung zu öffnen, ist längst nicht selbstverständlich.
Als Bürgermeister ist es mir besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger über den gesamten
Entwicklungsprozess eng einzubinden. Das ist nicht nur wichtig, um ein möglichst hohes Maß an
Akzeptanz für neu entwickelte Projekte zu schaffen. Es ist vor allem die Grundbedingung dafür, dass
die Stadt für die Menschen entwickelt wird – und nicht an ihnen vorbei oder über ihre Köpfe hinweg.
Erik Lierenfeld, Bürgermeister der Stadt Dormagen

Genossenschaftliche Werte für ein dauerhaftes Zuhause von Mieterinnen und Mieter
Die Baugenossenschaft Dormagen eG steht für bezahlbaren Wohnraum und hohe Lebensqualität. Diesen Leitlinien kommen wir auch mit unserem neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem nach. Ob Familie oder Single, Student, Auszubildender oder Senior – bei uns sind alle willkommen. Darum haben wir eine große Auswahl an Wohnungen von kompakt bis geräumig, von kinderfreundlich bis komplett barrierefrei.
Axel Tomahogh-Seeth, Vorstand Baugenossenschaft Dormagen eG

Ein Leuchtturmprojekt zum Wohlfühlen für die Bewohnerinnen und Bewohner
Im Stadtteil Dormagen-Horrem entsteht ein außergewöhnliches neues Stadtquartier. Die Baugenossenschaft Dormagen eG betrachtet dieses Projekt als wegweisend für die Zukunft des Bauens. Dies liegt u.a. an der Lebenszyklus orientierten Planung der Gebäude, der nachhaltigen Bauweise, einem zukunftsorientierten Mobilitätskonzept und der Schaffung zahlreicher Begegnungsräume.
Martin Klemmer, Vorstand Baugenossenschaft Dormagen eG
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Moderne, hoch effiziente Energiekonzepte für die Zukunft des Bauens und Wohnens
Zeitgemäße Energiekonzepte sind vor dem Hintergrund des Klimawandels wesentliche Bestandteile, wenn es um die Zukunft des Bauens und des Wohnens geht. Energetische Sanierungen am Bestand und der Neubau von Wohnungen müssen dem Hauptanliegen der Energieeinsparung und CO2-Reduzierung Rechnung tragen. Gebäudedämmung und Heizsysteme sind heute nur noch mit den modernsten Standards denkbar.
Michael Kettling, Abteilungleiter Technik, Baugesossenschaft Dormagen
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Naturnahe Gestaltung ermöglicht ein gutes Miteinander der Menschen im Quartier
Ein Wohnquartier gewinnt Attraktivität und Lebensqualität, wenn es gelingt, einen Ort zu entwickeln, der wie selbstverständlich im Einklang mit der Natur steht und mit ihr in einen Dialog tritt. Wenn das Konzept alte Baumbestände und Grünflächen mit einbezieht und erhält. Aus dem Thema „Grün“ kann dann ein Miteinander der Menschen entstehen. Und das ist doch, was wir Architekten uns wünschen
Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, Schmale Architekten GmbH
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Quartiersentwicklung ohne Tiefgaragen. Alternativen lassen der Natur den Vorrang.
Ohne Parkmöglichkeiten geht es nicht. Um aber die Gestaltung eines Wohnquartiers mit möglichst viel Grün zu erreichen, verzichten moderne Parkkonzepte auf unterirdische Tiefgaragen. Sie bedeuten einen Mehraufwand an Bau- und Betriebskosten. Auf der Erdoberfläche sind die Möglichkeiten für Anpflanzungen von Bäumen und Blumen erheblich eingeschränkt. Eine Alternative sind Hub-Garagensysteme.
Michael Müller, Dipl.-Ing. (FH) Architekt,
Leiter Projektentwicklung Schmale Architekten GmbH
Quartiersentwicklung




Bauherrin
Baugenossenschaft Dormagen eG, Weilerstraße 11, 41540 Dormagen


Bauherrin
Baugenossenschaft Dormagen eG, Weilerstraße 11, 41540 Dormagen


Projektanschrift
Kastanienweg 8–14, 41540 Dormagen


Projektanschrift
Kastanienweg 8–14, 41540 Dormagen


Baufeld 1 (BF1)
268 Wohnungen mit 21.926 m2 Wohnfläche


Baufeld 1 (BF1)
268 Wohnungen mit 21.926 m2 Wohnfläche


Bauabschnitt 1 (BA1)
WEST


Bauabschnitt 1 (BA1)
WEST


Bauabschnitt 2 (BA2)
MITTE


Bauabschnitt 2 (BA2)
MITTE


Bauabschnitt 3 (BA3)
OST


Bauabschnitt 3 (BA3)
OST


Eckdaten zum Projekt
Projektstart: 10/2022 - Baufeld 1, BA1 bis BA3 - 4 bis 5 Vollgeschosse + Staffelgeschoss


Eckdaten zum Projekt
Projektstart: 10/2022 - Baufeld 1, BA1 bis BA3 - 4 bis 5 Vollgeschosse + Staffelgeschoss


Gesamtinvestitionen
mehr als 100 Mio. €


Gesamtinvestitionen
mehr als 100 Mio. €


Beginn der Abrissarbeiten
12/2022


Beginn der Abrissarbeiten
12/2022

Wohnstandort mit hoher Lebensqualität
Ziel ist die städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung des Gebietes um einen Wohnstandort mit hoher Lebensqualität für alle Alters- und Einkommensschichten zu ermöglichen. Die Anforderungen an das städtebauliche Projekt umfassen eine hohe Freiraumqualität , die die Gemeinschaft, Identität und Kommunikation fördert, nachhaltige Wohngebäude und maximale Energieeffizienz, neue Wohnformen für Familien, junge Menschen und Senioren, einen naturbezogenen Stadtteil mit Bürgerboulevard, ein autofreies Wohnumfeld, Quartiersgaragen und nachhaltige Mobilitätskonzepte sowie neue Formen des Zusammenlebens. Im Baufeld 1 ist ein Bestand von 128 Wohnungen. Die Neuplanung umfasst 268 Wohnungen.



Schritt halten mit dem Fortschritt
Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem orientiert sich sowohl bei Bestandssanierungen als auch bei Neubau am Standard des KlimaQuartier NRW.


Schritt halten mit dem Fortschritt
Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem orientiert sich sowohl bei Bestandssanierungen als auch bei Neubau am Standard des KlimaQuartier NRW.


Sonne liefert unbegrenzte Energie
Solarenergie führt zur Reduzierung von CO2-Emissionen und eine stärkere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.


Sonne liefert unbegrenzte Energie
Solarenergie führt zur Reduzierung von CO2-Emissionen und eine stärkere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Energiegewinnung mit Solarmodulen
Die Nutzung von Solarmodulen auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses zur Energiegewinnung ist eine effektive und umweltfreundliche Methode zur Stromversorgung. Hierbei werden die Sonnenstrahlen genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen, die dann für den Eigenverbrauch oder zur Einspeisung ins Stromnetz genutzt werden kann.
In der Regel wird die Energieerzeugung durch Solarmodule auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses durch ein spezielles System, das als Photovoltaik-Anlage bezeichnet wird, realisiert. Die Photovoltaik-Anlage wandelt die Sonnenenergie in elektrische Energie um, die entweder direkt genutzt oder in einer Batterie gespeichert wird.



Die fünfte Fassade
Begrünung der Dachfläche durch Bepflanzung von Hausfassaden mit Kletterpflanzen oder anderen geeigneten Pflanzen, um die Optik von Gebäuden zu verschönern und gleichzeitig ökologische und ökonomische Vorteile zu bieten.


Die fünfte Fassade
Begrünung der Dachfläche durch Bepflanzung von Hausfassaden mit Kletterpflanzen oder anderen geeigneten Pflanzen, um die Optik von Gebäuden zu verschönern und gleichzeitig ökologische und ökonomische Vorteile zu bieten.


Grün steigert die Lebensqualität
Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem zeigt, wie eine hohe Lebensqualität mit einer positiven Auswirkung auf die natürliche Umwelt verknüpft werden kann.


Grün steigert die Lebensqualität
Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem zeigt, wie eine hohe Lebensqualität mit einer positiven Auswirkung auf die natürliche Umwelt verknüpft werden kann.


Weniger Eingriffe ins vorhandene Ökosystem
Der wesentliche Vorteil des Bauens ohne Keller ist, dass dies in der Regel günstiger ist, als ein Haus mit Keller zu bauen.


Weniger Eingriffe ins vorhandene Ökosystem
Der wesentliche Vorteil des Bauens ohne Keller ist, dass dies in der Regel günstiger ist, als ein Haus mit Keller zu bauen.

Grüne Fassaden
Fassadenbegrünung bezeichnet die Bepflanzung von Hausfassaden mit Kletterpflanzen oder anderen geeigneten Pflanzen, um die Optik von Gebäuden zu verschönern und gleichzeitig ökologische und ökonomische Vorteile zu bieten.
Fassadenbegrünung kann dazu beitragen, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren, indem sie im Sommer die Sonneneinstrahlung abhält und im Winter als Wärmedämmung wirkt. Außerdem filtern die Pflanzen Feinstaub aus der Luft und bieten Lebensraum für verschiedene Tierarten.



Mobilitätshub als Parkraum & mehr
Das Park-Liftsystem im neuen Stadtquartier umfasst zukünftig vier bis fünf Mobil-Hubs. Sie sind in die Gebäudestrukturen integriert und bieten nicht nur Parkraum für Autos und andere Verkehrsmittel, sondern auch Platz für weitere Angebote, wie zum Beispiel Elektro-Ladestationen.


Mobilitätshub als Parkraum & mehr
Das Park-Liftsystem im neuen Stadtquartier umfasst zukünftig vier bis fünf Mobil-Hubs. Sie sind in die Gebäudestrukturen integriert und bieten nicht nur Parkraum für Autos und andere Verkehrsmittel, sondern auch Platz für weitere Angebote, wie zum Beispiel Elektro-Ladestationen.


Verkehrsberuhigte Zonen
Sinnvolle Wegeverbindungen für den Langsam-Verkehr erleichtern die nichtmotorisierte Mobilität im gesamten Wohnviertel.


Verkehrsberuhigte Zonen
Sinnvolle Wegeverbindungen für den Langsam-Verkehr erleichtern die nichtmotorisierte Mobilität im gesamten Wohnviertel.


Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit
Um den öffentlichen Raum mit Leben und nachbarschaftlichen Miteinander zu füllen, ist eine fußgängerfreundliche Infrastruktur im Wohnviertel vorgesehen. Abseits von Radwegen und Straßen für den motorisierten Verkehr werden daher zuallererst bequeme und barrierefreie Laufwege im Quartier geschaffen.


Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit
Um den öffentlichen Raum mit Leben und nachbarschaftlichen Miteinander zu füllen, ist eine fußgängerfreundliche Infrastruktur im Wohnviertel vorgesehen. Abseits von Radwegen und Straßen für den motorisierten Verkehr werden daher zuallererst bequeme und barrierefreie Laufwege im Quartier geschaffen.

Mobilitäts-Hub
Die Idee eines Mobilitätshubs als Quartiersgarage ist, den Bewohnern eines Quartiers einen zentralen Ort zu bietet, an dem sie ihre Fahrzeuge abstellen und auf verschiedene Arten von Mobilitätsdiensten zugreifen können. Ein solcher Hub kann dazu beitragen, den Verkehr und die Emissionen in der Stadt zu reduzieren, indem er die Nutzung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln fördert und die Abhängigkeit von privaten Fahrzeugen verringert.
Mobilitätshubs sind bereits in vielen Städten vorhanden und werden voraussichtlich in Zukunft immer wichtiger, um die Mobilität in der Stadt zu verbessern und die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen.
Meilensteine


2022 15.12. Der Rückbau für neue Wohnungen in Dormagen-Horrem startet
Seit Mitte Dezember sind die ersten Rückbauarbeiten im Stadtteil Horrem in vollem Gange und werden voraussichtlich im März 2023 abgeschlossen sein. Im Dezember 2023 soll der Bau des ersten von vier Baufeldern vom Neuen Standquartier Horrem beginnen. Geplant sind im ersten Baufeld über 200 Wohneinheiten, wovon die ersten im Frühjahr 2025 bezugsfertig sein sollen.

2021 03.11. Bürgerversammlung
Die Baugenossenschaft Dormagen informierte Interessierte im Bürgerhaus Horrem über die Ergebnisse des Wettbewerbes und über das daraus entstandene Neubaukonzept.

2021 20.09.-06.10. Mieterinformationsveranstaltungen
Im Rahmen von fünf Mieterinformationsveranstaltungen hatten die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner des ersten Baufeldes die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über den Um- beziehungsweise Rückzug zu informieren. Die Veranstaltungen richteten sich an die Menschen im Kastanienweg 8 bis 14, 16 bis 22, 24 bis 30 und 6 sowie Am Hagedorn 26.

2020 06.05. Bekanntgabe des Gewinners
Im Anschluss an eine virtuelle Tagung gab die Jury das Gewinner-Team des städtebaulichen Wettbewerbs bekannt: die Arbeitsgemeinschaft Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner mit den club L94 Landschaftsarchitekten.
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2020 15.04.-04.05. Vorstellung der neuen Entwürfe
Da wegen der Coronamaßnahmen keine Veranstaltung vor Ort möglich war, ergriffen viele Menschen die Möglichkeit, die Entwürfe auf dem eigens dafür eingerichteten Portal einzusehen und sich auszutauschen.

2020 02.03. Öffentliche Halbzeitveranstaltung
Die fünf verbleibenden Teams stellten der Öffentlichkeit ihre Entwürfe vor und nahmen Anregungen der Teilnehmenden für den weiteren Planungsprozess entgegen.

2020 12.02. Preisgerichtssitzung einer elfköpfigen Jury
Fünf der dreizehn Teams aus Stadtplanern und Landschaftsarchitekten qualifizierten sich für die zweite Wettbewerbsphase.

2019 18.11. Startveranstaltung
Die Baugenossenschaften Dormagen eG stellte das Projekt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vor.
Projekt-News


Gemüse, Gemeinschaft und ein schönes Zuhause
Auch in den neuen Gemeinschaftsgärten der Baugenossenschaft Dormagen im Neuen Quartier Horrem herrscht Frühlingsstimmung. Nachdem im vergangenen Jahr die Spielplätze und die Spielgeräte in Horrem aufgewertet wurden, rücken in diesem Jahr die Gemeinschaftsgärten zwischen Rot- und Weißdornweg in den Vordergrund. Neben dem Gemüseanbau…
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Baugenossenschaft kann 14 neue Wohnungen anbieten
Im Mittelpunkt der Gestaltung der Wohneinheiten stehen eine barrierearme sowie energieeffiziente Gestaltung der Räume, sagt Axel Tomahogh-Seeth, Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft. Barrierearm, lichtdurchflutet und mit großzügigem Balkon: Die gerade fertiggestellten Wohnungen der Baugenossenschaft Dormagen in der Straße Am Hag…
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Die ersten von über 200 neuen Wohnungen sollen 2025 fertig sein
Die Baugenossenschaft Dormagen (BGD) hält trotz der aktuell hohen Baupreise an ihren Bauplänen fest. Während in der Straße Am Hagedorn 17a im April 2023 insgesamt 14 neue Wohnungen fertig werden, haben Mitte Dezember 2022 die ersten Rückbauarbeiten im Kastanienweg 8-14 begonnen. Damit wurde die erste Bauphase für das Neue Stadt…
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Themen & Tags
Copyright: Baugenossenschaft Dormagen eG / SCHMALE | architekten
Förderprogramme & Qualitätssiegel

Angestrebte Förderungen, Gütesiegel und Zertifizierungen zur Realisierung des neuen Stadtquartiers Dormagen-Horrem
Wohnraumförderung NRW für den Bau von Mietwohnungen (MHKBD/NRW.BANK)
Förderung von 30 bis 50 Prozent der Wohneinheiten für die Neuschaffung von qualitätsvollem, energieeffizientem und barrierefreiem Wohnraum, der gleichzeitig bezahlbar ist.
Die Wohnraumförderung NRW, durchgeführt vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD) in Zusammenarbeit mit der NRW.BANK, ist ein Programm, das finanzielle Unterstützung für den Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen bietet. Es fördert sowohl den Neubau als auch die Modernisierung von Wohnraum, insbesondere für einkommensschwache Haushalte und sozialen Wohnungsbau. Die Förderung umfasst zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse, um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Verbesserung der Wohnqualität in der Region zu fördern.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist ein Förderprogramm der deutschen Bundesregierung, das darauf abzielt, energetische Sanierungsmaßnahmen und den Neubau von energieeffizienten Gebäuden zu unterstützen.
Durch die BEG werden Zuschüsse und Darlehen bereitgestellt, um Eigentümer und Bauherren finanziell zu entlasten und Anreize für den Einsatz von umweltfreundlichen Technologien wie Solarenergie, Wärmepumpen und effiziente Dämmmaterialien zu schaffen. Die BEG soll einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands leisten. Die aktuelle „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ gilt nach dem Gebäudeenergiegesetz.
KfW 40 NH-Förderprogramm (Kreditanstalt für Wiederaufbau)
Das KfW 40 NH-Förderprogramm ist eine Initiative der KfW Bankengruppe in Deutschland, die den Bau von besonders energieeffizienten Wohngebäuden fördert.
Gebäude, die im Rahmen dieses Programms gefördert werden, müssen den KfW-Effizienzhausstandard 40 Neubau (KfW 40 NH) erfüllen, was bedeutet, dass sie äußerst niedrige Energieverbrauchswerte aufweisen. Die „40“ im Programmnamen EH 40 NH bedeutet, dass ein Effizienzhaus höchstens noch 40% des mit dem Wert „100“ angesetzten gesetzlichen Standards an Energie verbrauchen darf. Der Vorteil eines solchen Gebäudes: Der Mieter spart Kosten für Heizung und Strom – und das Klima wird entlastet.
Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Darlehen und nicht rückzahlbaren Zuschüssen und soll dazu beitragen, den Energieverbrauch im Wohnungssektor zu reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Die Nachhaltigkeits-Klasse (kurz: NH-Klasse) ist ein zertifizierter Standard, welcher in den Programmteilen „Wohngebäude“ (BEG WG) und „Klimafreundlicher Neubau“ (BEG Neubau) der Bundesförderung für effiziente Gebäude relevant ist.
Wer die Effizienzhaus-Stufe 40 erreicht und zusätzliche Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllt, kann dafür eine Förderung erhalten. Hierzu sind zwei Zertifizierungen, nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude QNG und dem DGNB im Silber Standard, durchzuführen.
Träger dieser Förderung ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Programmlaufzeit: bis 28. Februar 2023.
DGNB-Zertifizierung: Globaler Maßstab für Nachhaltigkeit
Der Silber Standard der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) für Neubauten im Wohnbereich ist eine Auszeichnung, die auf hohen Nachhaltigkeitsstandards basiert.
Gebäude, die diesen Standard erreichen, zeichnen sich durch eine besonders umweltfreundliche Bauweise und Energieeffizienz aus. Sie berücksichtigen Aspekte wie Ressourceneffizienz, ökologische Materialien und eine gute Integration in die umgebende Umwelt, was zu einem insgesamt nachhaltigeren und lebenswerteren Wohnumfeld beiträgt.
Als Planungs- und Optimierungstool zur Bewertung nachhaltiger Gebäude und Quartiere hilft das DGNB-System dabei, die reale Nachhaltigkeit in Bauprojekten zu erhöhen. Es fußt auf einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnis, das die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaftlichkeit gleichermaßen einbezieht. Dabei gibt es eigene Systemvarianten für Neubauten, Sanierungen, Gebäude im Betrieb, Baustellen sowie den Gebäuderückbau. In rund 30 Ländern wurden bereits mehr als 10.000 Projekte von der DGNB ausgezeichnet. Die Baugenossenschaft Dormagen eG strebt für das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem den Nachweis durch Erreichen des Erfüllungsgrades DGNB Silber an.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.dgnb.de/de
QNG-Zertifizierung: Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude
Das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ QNG ist ein staatliches Gütesiegel für Gebäude, die besonders hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen und seine Umgebung ganzheitlich als System betrachtet.
Voraussetzung für die Vergabe dieses Qualitätssiegels ist ein Nachweis der Erfüllung allgemeiner und besonderer Anforderungen an die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäuden. Anstatt bspw. nur auf den Energieverbrauch während der Nutzung zu achten, spielt hier unter anderem der gesamte Lebenszyklus inklusive Herstellung und späterer Wiederverwertung der verwendeten Materialien und Auswirkungen auf die Gesundheit eine Rolle.
Die Erfüllung der Anforderungen ist durch eine unabhängige Prüfung nach Baufertigstellung anhand der abgeschlossenen Planungs- und Bauprozesse und auf Grundlage der Überprüfung ausgewählter realisierter Qualitäten nachzuweisen.
Aktuell ist das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) der Siegelgeber für das QNG. Das QNG-Qualitätssiegel basiert auf umfassenden Kriterien, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Gebäude, die das QNG erhalten, haben nachgewiesen, dass sie ressourceneffizient sind, einen geringen Energieverbrauch aufweisen, umweltfreundliche Baustoffe verwenden und eine positive soziale Wirkung auf ihre Nutzer haben.
Die Planung und Realisierung des neuen Stadtquartiers Dormagen-Horrem erfolgt nach diesen Standards. Angestrebt wir die Siegelvariante WN21.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.qng.info/

Ökonomische Qualität: 25%
Ökonomische Qualität: 25%
Gebäude sollten wirtschaftlich sinnvoll geplant und genutzt werden sowie wertstabil sein. Darüber hinaus müssen Gebäude über deren gesamten Lebenszyklus betrachtet werden: Im Fokus der ökonomischen Qualität stehen neben den Kosten der Errichtung auch sämtliche Folgekosten.

Ökologische Qualität: 25%
Ökologische Qualität: 25%
Die ökologische Qualität eines Gebäudes zeichnet sich in erster Linie durch einen schonenden Umgang mit Ressourcen aus. Sie bewertet über den gesamten Lebenszyklus mögliche Umweltwirkungen, die Inanspruchnahme von Ressourcen sowie Schad- und Risikostoffe in Baumaterialien.

Soziokulturelle Qualität: 25 %
Soziokulturelle Qualität: 25 %
Die soziokulturelle und funktionelle Qualität eines Gebäudes stellt die Nutzerbedürfnisse und Funktionalität, sowie kulturelle und ästhetische Aspekte eines Gebäudes in den Vordergrund. Es geht u.a. um Komfort, Innenraumlufthygiene, aber auch um Barrierefreiheit und Sicherheit.

Standortmerkmale: 5 %
Standortmerkmale: 5 %
Die Qualitäten eines Standorts sind durch die Errichtung eines Gebäudes nur bedingt beeinflussbar. Umgekehrt wirken sich aber die Standortmerkmale auf alle Ziele des nachhaltigen Bauens gleichermaßen aus.

Prozessqualität: 10 %
Prozessqualität: 10 %
Die Prozessqualität zeigt die wichtigsten Anforderungen an Planung, Bau und Vorbereitung der Betriebsphase auf und kann so als Handlungsleitfaden für eine gelungene Umsetzung dienen.

Technische Qualität: 10 %
Technische Qualität: 10 %
Die technische Qualität beurteilt unter anderem die Qualität der Gebäudehülle und die Rückbau-und Recyclingfreundlichkeit der Baukonstruktion. Als Querschnittsqualität hat sie Einfluss auf alle Bereiche der Nachhaltigkeit.
KlimaQuartier.NRW: Neuer Gebäudestandard für mehr Klimaschutz in Quartieren
Das Projekt „KlimaQuartier.NRW“ hat das Ziel, den Bau und die Sanierung von klimafreundlichen Quartieren zu fördern, um Treibhausgase zu reduzieren. Dabei liegt der Fokus auf der Qualität von Gebäudehüllen, der Energieeffizienz und der technischen Infrastruktur.
Die Förderung des KlimaQuartiers.NRW ist ein Programm in Nordrhein-Westfalen, das darauf abzielt, Quartiere und Siedlungen in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln. Einerseits wird durch einen guten baulichen Wärmeschutz der Wärmebedarf der Gebäude gesenkt und andererseits durch eine CO₂-arme bzw. freie Wärmeversorgung die CO₂-Emissionen minimiert. Durch verschiedene Technologien und Lösungsansätze zur CO₂-Einsparung entsteht die Möglichkeit, aus einer großen Bandbreite innovativer Gebäudestandards und Versorgungsvarianten auszuwählen.
Es unterstützt Projekte, die eine umfassende Integration von erneuerbaren Energien, Energieeffizienzmaßnahmen und nachhaltiger Mobilität in Quartieren fördern. Durch finanzielle Anreize und Beratungsdienstleistungen soll die Transformation von Quartieren zu klimafreundlichen und lebenswerten Gemeinschaften vorangetrieben werden, um die Klimaziele des Landes zu erreichen.
In unserem Neubauquartier Stadtquartier Dormagen-Horrem werden die neuen „Gebäudestandards für mehr Klimaschutz in Quartieren-Kriterien“ quantitativ wie qualitativ in den drei Bereichen funktionale Ökologische Qualität, Ökonomische Qualität und Soziokulturelle, und technische Qualität erfüllt.
Träger dieser Landesförderprogramms ist progres.nrw. Programmlaufzeit: bis 30. Juni 2024
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.energy4climate.nrw/waerme-gebaeude/initiativen-fuer-waerme-und-gebaeude-in-nrw/klimaquartiernrw

Luftdichtheit
Luftdichtheit
Luftdichtheit der Gebäude: N50 = Max. 1.0h-1 (Neubau)

Monitoring
Monitoring
Monitoringkonzept, Verbrauchsdatenerfassung und Nutzerbeteiligung

CO2-Emissionen
CO2-Emissionen
CO2-Emissionen im Quartier: Neubau max. 5kg co2eq/(m2NF*a) Bestand max. 10kg co2eq/(m2NF*a)

Lokaler Strom
Lokaler Strom
Lokale Stromerzeugung: Nutzung vorhandener Flächen zur PV-Stromerzeugung

Gebäudehülle
Gebäudehülle
Qualität der Gebäudehülle: Neubau H´Tmax = 0,30 W/(m2*K) Bestand H´Tmax = 0,38 W /(m2*K)
Verantwortung
Die Baugenossenschaft Dormagen eG orientiert sich an den ESG Compliance Regularien
ESG – Environment. Social. Governance.
Der Begriff ESG steht für eine Orientierung an den drei Verantwortungsbereichen eines Unternehmens Environment (Umwelt), Social (Gesellschaft/Soziales) und Governance (Unternehmensführung).
Erzielt ein Unternehmen gute Ergebnisse in diesen Bereichen, gilt es als „ESG-konform“ und nachhaltig. Für jede dieser Dimensionen sind nachprüfbare Kriterien festgelegt. Kennzahlen für die Nachhaltigkeit sind bspw. im Bereich Umwelt: Klimastrategie, Umweltmanagement oder Öko-Effizienz: CO2, Wasser, Abfall, Energie, im Bereich Soziales: Lieferkettenmanagement, Gesundheit und Sicherheit oder Produktverantwortung und im Bereich Unternehmensführung: Unternehmensethik, Compliance oder Unabhängigkeit des Aufsichtsrates. Die Baugenossenschaft Dormagen eG orientiert sich in ihrem unternehmerischen Handeln an diesen Kriterien.

Diese Website ist klimaneutral durch CO2-Ausgleich.
Die Baugenossenschaft Dormagen eG unterstützt mit dem Klimaschutzkombi-Zertifikat Deutschland Plus die Naturwaldaufforstung in Togo, Afrika, sowie Waldökologieprojekte in Deutschland.