Platzierungen

Die Arbeiten der Wettbewerbsteilnehmer.

Die weiteren Preisträger

In der ersten Preisgerichtssitzung wurden von insgesamt 13 Arbeiten 5 Entwürfe für die zweite Phase ausgewählt. Im Zuge der zweiten Preisgerichtssitzung wurden die im Verfahren verbliebenen Arbeiten von der Fachjury intensiv diskutiert und deren individuellen Stärken und Schwächen aufgeführt. Nach einer konstruktiven digitalen Sitzung konnte das Preisgericht sich auf die  Festlegung der links dargestellten Rangfolge einigen und vergab einen ersten, zweiten und dritten Preis.

2. Preis:

Octagon Architekturkollektiv, Leipzig
mit ISSS research & architecture, Berlin
mit Studio RW Landschaftsarchitekten, Berlin

Erläuterungsbericht Horremer Höfe (Auszug)

Das vorgeschlagene Entwurfskonzept basiert auf einer behutsamen Ergänzung der vorhandenen Baustrukturen und einer klaren Zuordnung und Hierarchisierung der Freiräume im Quartier. Die offene Bebauung wird zu einer gefassten Hofstruktur weiterentwickelt, die eine klare Abstufung von privaten und öffentlichen Freiräumen gewährleistet und gleichzeitig eine Antwort auf die Lärmproblematik des Areals bietet.
Mit dem Ziel einer sensiblen Integration werden Fluchten, Proportionen und Dichte des neuen Quartiers behutsam aus der Bestandstruktur abgeleitet.
Zur Qualifizierung der Verkehrsflächen wird ein zentraler „Loop“ zur Haupterschließung und inneren Orientierung im Quartier vorgeschlagen. Dieser Loop begegnet der Durchfahrtsproblematik im Quartier und bündelt die Mobilitätsangebote zu einem urbanen Anker mit Dienstleistungs-und Sozialangeboten.

Das städtebauliche Konzept sieht durch behutsamen Rückbau sowie punktuelle Ergänzungsbauten vor, die offene Zeilenbauweise zu gefassten Höfen zu komplettieren. Die Bestandsbauten werden durch typlogisch neue Bausteine zu baulich gemischten Höfen ergänzt. Die Bausteine Townhouses, Punkthäuser, Eckgebäude und 2-3 Spänner bilden den typologischen Baukasten zur Weiterentwicklung des Quartiers.

Die Hofstruktur bietet eine stärkere Hierarchisierung in öffentliche und private Freiflächen und schafft einen Lösungsvorschlag für das derzeitige Überangebot an nicht ausreichend qualifizierten und zugeordneten Freiflächen im Quartier Dormagen-Horrem.

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3. Preis:

REICHER HAASE ASSOZIIERTE, Dortmund
mit GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln

Erläuterungsbericht Vielfalt im Grünen (Auszug)

Die Grundidee des Entwurfes basiert auf der Ausweitung des Ringsystems von der Weilerstraße auf die Buchenstraße. Durch diese Verlagerung kann die Weilerstraße ohne Durchgangsverkehr geführt werden, was die Ausweitung des Bürgerparks und die Schaffung einer grünen Mitte ermöglicht.

Ein Großteil des motorisierten Verkehrs wird entlang des Rings in Quartiershubs abgefangen und die Wohnquartiere so verkehrlich entlastet. Die durchgrünten Stichstraßen, die an den Ring anschließen, orientieren sich am bestehenden Verkehrssystem und unterteilen das Gebiet in unterschiedliche Nachbarschaften. Diese Nachbarschaften weisen aufgrund verschiedener Bebauungs- und Freiraumtypologien eigene Charaktere auf und fördern die Identifikation mit dem Ort, Nutzervielfalt und Begegnung. Durch die feingliedrigen Wegeverbindungen und grünen sowie urbanen Trittsteine in Form von Plätzen verschiedener Hierarchien werden sowohl die Nachbarschaften als auch die Bebauung mit dem Freiraum verbunden. Des Weiteren wird der außerhalb des Plangebietes gelegene Sportpark durch die durchlässige Bebauungsstruktur nördlich des Bürgerparks und über den neuen Entréeplatz angebunden. Um das gesamte Plangebiet legt sich ein schützender Grünsaum, der im Westen und Osten zum multifunktionalen Freizeitband ausgebildet und südlich der Knechtstedener Straße erweitert wird. Anstatt einer toten Gebäuderückseite zur Autobahn entsteht so ein attraktiver Freizeitbereich, der das vielfältige Angebot an Freiflächen abrundet.

Ziel des Entwurfes ist es, möglichst viel der Bestandsbebauung zu erhalten und bedarfsgerecht zu entwickeln. Die vorhandenen Typologien werden aufgegriffen und weitergedacht.

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Weitere Platzierungen

 

LABOR FÜR URBANE ORTE UND PROZESSE, Stuttgart
mit Lohrberg stadtlandschaftsarchitektur, Stuttgart

Beschreibung Horrem Boulevard (Auszug)

Der Entwurf greift die Idee eines quartiersverbindenen Boulevards auf und entwickelt daraus ein neues und schrittweise realisierbares Grundgerüst für die behutsame Transformation der Großstrukturen aus den 1960er und 70er Jahren. Der durch räumliches Anknüpfen an den Bestand entwickelte HORREM BOULEVARD prägt als eigenständige Struktur zusammen mit dem zentralen Element des neuen Bürgerparks die Identität des Quartiers und vernetzt sowohl in Richtung der historischen Ortsmitte an der Knechtstedener Straße als auch in die umgebenden Freizeit- und Erholungsräume. Zu den Verkehrstrassen im Osten, Norden und Westen hin erhält der Siedlungskörper über einen grünen Saum einen klaren räumlichen Abschluss.

Der HORREM BOULEVARD führt ausgehend von der Knechtstedener Straße über die Straße Am Hagedorn am Bürgerpark oder B-Park vorbei zum neuen Quartierseingang an der Bundesstraße im Norden. Über die Buchenstraße führt der Boulevard zur neuen Quartiersmitte und die aufgewertete Heinrich-Mensing-Straße. Er wird mit rotlaubigen Bäumen (z.B. Acer platanoides ‚Royal Red’)zur doppelreihigen Allee umgestaltet und so als markanter quartiersverbindender Boulevard wahrnehmbar.

Langfristig soll der Boulevard am Haus für Horrem vorbei zur Straße am Stellwerk geführt werden um dort wieder an die Knechtstedener Straße anzubinden.

Ausgehend vom HORREM BOULEVARD gliedern großzügige Esplanaden die umgestalteten Quartiere. Im westlichen Teil führen Sie direkt in den neuen entlang der Autobahn angelegten A-Park. Im östlichen Teil führen Sie entlang des C-Parks zur neuen Bebauung entlang der Bahnlinie. Die Esplanaden bilden zentrale Bestandteile des Freiraumkonzepts, bieten sie doch öffentliche Räume mit großer Aufenthaltsqualität. Als Shared spaces mit platzartigem Charakter fungieren sie als kleine nachbarschaftliche Quartiersplätze.

Die Grünanlage des A-Parks ergänzt mit seinen Spielplätzen und Sportfeldern das Angebot im B-Park, sein Wegenetz schließt nicht nur an die östlichen Wohnwege an, sondern auch im Norden an die Bundesstraße an und im Süden an die Knechtstedenerstraße. An der Südflanke des B-Parks schafft der neu geschaffene Ahornweg eine neue autofreie Weiterführung der südlichen Kastanienesplanade nach Osten über die Weiler Straße hinweg und verknüpft die beiden Zweige des HORREM BOULEVARDS.

Der HORREM BOULEVARD ermöglicht eine schrittweise Umgestaltung der Weilerstraße zur FAHRRADMEILE bis zum Dorfanger. Auch sie als zentrale Nord-Süd-Achse wird zur durchgehenden doppelreihigen Allee umgestaltet.

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Machleidt Städtebau Stadtplanung
mit ARGE Lavaland & Treibhaus Landschaftsarchitekten und winkelmüller.architekten

Beschreibung Horrem 2.0 – Ein Stadtteil erfindet sich neu (Auszug)

Das Quartier zeigt sich in einem neuen grünen Gewand: Ein Parkring spannt sich um das Quartier und verleiht dem Stadtteil eine klare und attraktive Gestalt. Der Grüne Ring greift das Potential bereits vorhandener Gehölzsäume und Grünstrukturen auf und verwandelt es in zusammenhängende, nutzbare Freiräume. Durch ein umlaufendes Wegenetz wird ein über 3 km langer Rundweg erschaffen – ein Anziehungspunkt für Sportbegeisterte und Erholungssuchende aus der ganzen Stadt.

Eine Besonderheit in der Gestaltung des Grünringes stellen die sogenannten „Horremer Artefakte“ dar. Sie sind die Schmuckstücke des neu erschlossenen Freiraums. Mal Spielplatz, mal Calisthenics-Parcours – oder Trimm-Dich – und mal Aussichtspunkt wirken sie in ihrer abstrakten Gestaltungsweise wie Skulpturen und entführen in eine andere Welt. Die einheitliche Farbgebung wirkt identitätsstiftend und weckt schon von Weitem das Interesse der Spazierenden.

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Die Arbeiten

2. Preis des Wettbewerbs

2. Preis des Wettbewerbs

Octagon Architekturkollektiv, Leipzig mit ISSS research & architecture, Berlin mit Studio RW Landschaftsarchitekten, Berlin Verfasser: Henry Fenzlein, Stephan Schwarz, Heiko Ruddigkeit Mitarbeiter: Joel Schülin, Rsdmer van der Aalst

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3. Preis des Wettbewerbs

3. Preis des Wettbewerbs

REICHER HAASE ASSOZIIERTE, Dortmund mit GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln

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4. Platz des Wettbewerbs

4. Platz des Wettbewerbs

LABOR FÜR URBANE ORTE UND PROZESSE, Stuttgart mit lohrberg stadtlandschaftsarchitektur, Stuttgart

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5. Platz des Wettbewerbs

5. Platz des Wettbewerbs

Machleidt Städtebau | Stadtplanung, Berlin mit Treibhaus Landschaftsarchitektur und Lavaland, Berlin und winkelmüller.architekten, Berlin

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