NEWS
Die Baugenossenschaft Dormagen eG wurde am Tag des ersten Spatenstichs für das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem am 26. August 2025 mit der Auszeichnung „KlimaQuartier.NRW“ gewürdigt. Mit diesem Gütesiegel honoriert das Land Nordrhein-Westfalen Projekte, die besonders energieeffizient, klimafreundlich und nachhaltig geplant und umgesetzt werden. Überreicht wurde die Urkunde von Katja Bettina Schmidt, stellvertretende Leiterin des Referats 714 im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.
Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Bei der Veranstaltung zum ersten Spatenstich des neuen Stadtquartiers Dormagen-Horrem am 26. August wurde der Baugenossenschaft Dormagen eG die Urkunde für die Auszeichnung KlimaQuartier.NRW feierlich verliehen. Katja Bettina Schmidt, stellvertretende Leiterin des Referats 714 im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte die Urkunde vor den geladenen Gästen an die Vorstände der Baugenossenschaft Dormagen eG Christian van Kan und Martin Klemmer. „Dieses Projekt ist wirklich etwas Besonderes in seiner Größe, in seiner Ganzheitlichkeit, die hier gedacht und geplant wurde,“ betonte Schmidt. „Es ist eines der größten Klimaquartiere, die wir bisher ausgezeichnet haben. Beeindruckt hat uns darüber hinaus, dass die BGD hier ein Projekt im Bestand angeht. Denn dort findet die Energiewende größtenteils statt.“

Stadtquartier Dormagen-Horrem fokussiert sich auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Carsten Petersdorff, Bereichsleiter Wärme & Gebäude bei NRW.Energy4Climate, erläuterte die Ziele des KlimaQuartiers: „Das Klimaquartier hat das Ziel, den Neubau und die Sanierung von klimafreundlichen Quartieren voranzutreiben und zu fördern.“ Für die Auszeichnung spielen die bereits geplanten nachhaltigen Maßnahmen eine entscheidende Rolle: energieeffiziente Neu- und Umbauten, der Einsatz erneuerbarer Energien wie Luft-Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen, autofreie Zonen, Mobil-Hubs und großzügige Grünflächen. Besonders hervorzuheben ist der Erhalt möglichst vieler bestehender Bäume, der das Mikroklima im Quartier verbessert und zu einer angenehmen, lebenswerten Atmosphäre beiträgt. Zusätzlich sind Begegnungsräume und die gute Einbindung der Gebäude in das Quartiersumfeld zentrale Elemente, die das Zusammenleben fördern und das soziale Miteinander stärken. Das städtebauliche und landschaftsarchitektonische Konzept legt großen Wert darauf, ökologisch und sozial verträgliche Strukturen zu schaffen. Christian van Kan, kaufmännischer Vorstand der BGD, unterstreicht: „Es geht uns mit der Umsetzung des neuen Quartiers für Horrem um Nachhaltigkeit, um Nachbarschaft und um urbane Lebensqualität zu bezahlbaren Mietpreisen.“
Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau
Die ehrgeizigen Klimaziele des Quartiers umfassen außerdem die angestrebte Zertifizierung nach Silber-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für Neubauten im Wohnbereich sowie die Teilnahme am KfW 40 NH-Förderprogramm. Die DGNB hat in rund 30 Ländern bereits mehr als 10.000 Projekte ausgezeichnet. Für das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem strebt die BGD den Silber-Standard an, der auf hohen Nachhaltigkeitsanforderungen basiert. Nach Einschätzung von Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, liegt das Quartier dabei bereits knapp unterhalb des Gold-Standards.
Login
Kontakt






