NEWS

Zentraler Bestandteil für ehrgeizige Quartiersentwicklung

Startschuss zum ganzheitlichen Wohnraumkonzept im Neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem

Dormagen | 03.06.2022

Es geht weiter Schlag auf Schlag in Horrem: Heute feierten Bauherrn und Beteiligte mit vielen Horremern Richtfest des neuen Wohngebäudes Am Hagedorn 17a. Dieses sei aus Sicht der Baugenossenschaft Dormagen (BGD) ein „zentraler Bestandteil für die ehrgeizige Quartiersentwicklung.“ Die im Frühjahr nächsten Jahres bezugsfertigen 14 Wohneinheiten (42 bis 95 qm groß) bilden den Startschuss des ganzheitlichen Wohnraumkonzepts: Insgesamt sollen im Neuen Quartier Horrem 700 neue hochwertige und bezahlbare Wohnungen entstehen.

 

Möglich wurde dieser „Meilenstein“ durch eine Kooperation der BGD mit der Stadt Dormagen. Die Stadt tauschte Bauland gegen Straßen und Zufahrtswege der Genossenschaft, damit der dringend benötigte, bezahlbare Wohnraum entstehen kann. Architekt Markus Schmale lobte die Dormagener Bauverwaltung, die „einmal mehr mit olympischem Gold ausgezeichnet werden sollte für ihre außerordentliche Geschwindigkeit und Qualität.“

Zimmermann Ralf Prudic, Prokurist Michael Kettling und Architekt Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA,  (v.l.) beim heutigen Richtfest

Zimmermann Ralf Prudic, Prokurist Michael Kettling und Architekt Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA,  (v.l.) beim heutigen Richtfest

 

Im Rahmen der umfassenden Rück- und Neubauprojekte in Horrem haben die künftigen Ausweichwohnungen des Wohngebäudes große Bedeutung: Mieter der BGD erhalten so die Möglichkeit, auch während der Bauarbeiten in ihrem gewohnten Lebens- und Wohnumfeld zu verbleiben. Für das Objekt gibt es eine öffentliche Förderung mit mittelbarer Belegungsbindung. „Das bedeutet, dass wir 13 Wohnungen in der Nachbarschaft mit insgesamt 1028 qm Wohnfläche in die öffentliche Förderung geben und somit zu einer sehr günstigen Nettokaltmiete in Höhe von 6,30 Euro anbieten können“, erklärt Martin Klemmer, Technischer Vorstand der BGD.

 

Im ersten Baufeld werden in den nächsten Jahren über 190 neue Wohneinheiten entstehen – die weiteren Bauabschnitte sind noch nicht beplant. Die in die Jahre gekommenen Baustrukturen mit massiven Sanierungsrückständen werden im Rahmen des innovativen Bauprojekts durch Sanierung, Aufstockung und Neubau an die veränderten Anforderungen an Wohnqualität und -umfeld angepasst. Das Stadtplanungskonzept des Architekten Thomas Schüler und club L94, das im Rahmen eines städte- und landschaftsbaulichen Wettbewerbs unter reger Bürgerbeteiligung entstand, stehe ganz im Zeichen einer „nachhaltigen, zukunftsorientierten und dynamischen Stadtteilentwicklung“, erklärt die Baugenossenschaft. Das zukünftige Bild des weitestgehend autofreien Quartiers wird geprägt sein durch überwiegend warme Materialien, Holz und Fassadenbegrünung. Begrünte Innenhöfe, bepflanzte schattige Zonen und offene Hofstrukturen dienen als Begegnungsstätten für die Bewohner und bieten zugleich einen Lebensraum für Tiere.

 

BGD-Prokurist Michael Kettling sprach bei sommerlichen Temperaturen auf dem Gebäudegerüst zu den Gästen. Dort informierte Architekt Markus Schmale auch über die Historie und Bedeutung des Richtfestes. Zimmermann Ralf Prudic hielt den traditionellen Richtspruch, zudem natürlich der Schluck einiger Schnäpse gehört. Glück beim Bau ist garantiert: Die heruntergeworfenen Gläser zerschellten auf dem Boden.

Weitere Beiträge zum Thema

Kategorie

Tags

HINWEIS ZUR VERWENDUNG

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Pressemeldungen, Nachrichten, Bilder und Fotos für redaktionelle und publizistische Zwecke ganz oder ausschnittweise verwenden, speichern und vervielfältigen, wenn und soweit der Inhalt nicht verändert wird. Dabei ist als Quelle https://bgd-wohnen.de/ und als Urheberrechtsvermerk die Baugenossenschaft Dormagen eG anzugeben. Eine gewerbliche Verwendung oder gewerbliche Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Die Urheberrechte liegen bei der Baugenossenschaft Dormagen eG, es sei denn, ein anderer Urheber ist angegeben, z.B. bei Bildern und Fotos von Fotostock-Anbietern. In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Rechteinhaber, wenn Sie das Material verwenden wollen.