Energetische Modernisierung

Energetische Modernisierung

Ökologisches Facelifting für Bestandsgebäude

Ökologisches Facelifting für Bestandsgebäude bringt Energieeinsparung durch höhere Energieeffizienz

Das Planungskonzept des neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem sieht neben dem Erhalt und der Modernisierung von Wohnungsbeständen einen Rückbau besonders sanierungsbedürftiger Gebäude und den Neubau vor. In den zurückliegenden Jahren wurde bereits ein Teil der alten Bestandsgebäude aus den 1950er und 1960er Jahren umfassend modernisiert. Bei der Sanierung stand und steht zunächst die Verbesserung der Wohnqualität für die Bewohner im Fokus. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der knapper werdenden Energieressourcen, die Energieeinsparung, Energieeffizienz und CO2-Verringerung, hat heutzutage die energetische Modernisierung von Bestandsgebäuden eine immer stärkere Bedeutung. Der Betrieb der Gebäude macht in Deutschland etwa 35 Prozent des Energieverbrauchs und 30 Prozent der CO2-Emissionen aus.

Stellschrauben zur Energieeinsparung

Im Bereich Energieeinsparung, Ressourceneffizienz und CO2-Verringerung gibt es zwei wesentliche Stellschrauben: Zum einen eine moderne Fassaden- und Dachdämmung sowie den Austausch alter gegen neue energiesparende Fenster in Wohnungen und Treppenhäusern. Zum anderen der gesamte Bereich der Wärmeerzeugung und Klimatisierung. Moderne Heizanlagen dürfen bald schon per Gesetz keine fossilen Brennstoffe mehr nutzen. Stattdessen sollen nur noch regenerative Energien wie Solarenergie oder Holzheizungen oder moderne Konzepte wie Blockheizkraftwerke oder Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Wo die nachträgliche Umrüstung aufgrund des Alters von Wohngebäuden wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist, kommen Rückbau und anschließender Neubau zu Tragen.