
Energiegewinnhaus
Vom Energie sparen zum Energie erzeugen



Energiegewinnhäuser sind mehr als nur Selbstversorger
In den zurückliegenden drei Jahrzehnten haben Wohnhäuser hinsichtlich ihrer Energieeffizienz große Fortschritte gemacht. Ursprüngliches Ziel der Energieeinsparverordnung (EnEV) war das Niedrigenergiehaus, dessen Status durch entsprechende Maßnahmen an der Gebäudehülle und / oder der Heizanlage erreicht und auch staatlich gefördert wurde. Diese Effizienz ließ sich in den Folgejahren weiter optimieren – am Ende stand das
Nullenergiehaus, das seinen Energiebedarf durch moderne Technologien autark decken kann. Mittlerweile hat Energieeffizienz eine weitere Stufe erreicht – das Energiegewinnhaus, auch Plusenergiehaus genannt. Es kann sich nicht nur selbst versorgen, sondern auch Energie-Überschüsse ins Stromnetz einspeisen.
Energieeffiziente Baumaterialien und Heiztechnologien
Die Energieerzeugung durch Energiegewinnhäuser kann generell auf unterschiedliche Weise erfolgen, u.a. mit Solarenergie, Windenergie, Biomasse oder Geothermie. Hierzu bedarf es energieeffizienter Baumaterialien und Heiztechnologien. Es kommt auf die Qualität der Wärmedämmung oder der Heiz- und Kühlsysteme an, auf Strom sparende Techniken wie die LED-Beleuchtung oder Smart Home-Systeme zur Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs. Energiegewinnhäuser werden künftig eine noch wichtigere Rolle bei der Verringerung des CO2-Ausstosses und dem Kampf gegen den Klimawandel spielen. Das energetische Konzept des Neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem strebt diesen Standard bei Neubauten an.

Energiegewinnhaus
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