Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünung

Zusätzliche Maßnahmen bei Bestandsbauten

Zusätzliche Begrünung als ökologische Maßnahme für Bestandsbauten verbessert das Mikroklima im Quartier

Grüne Fassaden sind ein wichtiges Merkmal im neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem. Das Konzept kommt aus planerischen Gründen üblicherweise im Bereich des Neubaus zur Anwendung, wo die Integration von Grünflächen an Fassade oder Dach leichter umsetzbar ist. Um insgesamt ein grünes Quartier zu realisieren und optisch anzugleichen, ist eine Fassadenbegrünung auch bei den Bestandsbauten anzustreben. Dies erfordert allerdings zusätzliche Überlegungen und Maßnahmen im Vergleich zu Neubauten. Bevor eine Fassadenbegrünung an einem Bestandsgebäude installiert wird, sollte eine strukturelle Überprüfung durchgeführt werden. Die Fassade muss die zusätzliche Last der Pflanzen tragen können. Gegebenenfalls müssen Verstärkungen oder Anpassungen an der Gebäudestruktur vorgenommen werden.

Regelmäßige Wartung und Pflege der Fassadenbegrünung

Nicht immer kann die Art und Weise der Fassadenbegrünung analog der Vorgehensweise beim Neubau vonstattengehen. Je nach Beschaffenheit der Fassade und den strukturellen Möglichkeiten können verschiedene Methoden der Fassadenbegrünung in Betracht gezogen werden. Kletternde Pflanzen können beispielsweise an einer Kletterstruktur oder einem Rankgitter angebracht werden. Eine regelmäßige Wartung und Pflege der Fassadenbegrünung ist bei Bestandsbauten besonders wichtig. Dies umfasst die Überwachung des Pflanzenwachstums, das Beschneiden von übermäßigem Bewuchs, die Bewässerung und die allgemeine Inspektion der Begrünung, damit keine Schäden oder Probleme am Gebäude auftreten.