Grüne Wohnhöfe

Verbessertes Wohnumfeld und Umweltschutz in durchgrünten Innenhöfen – verbesserte Luftqualität und soziale Interaktion

Grüne und autofreie Wohnhöfe bzw. Innenhöfe sind für moderne Wohngebieten mit mehrgeschossigen Gebäuden ein bewährtes Konzept nicht nur zur Verbesserung des Wohnumfeldes, sondern auch ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Das Neue Stadtquartier Dormagen-Horrem verfolgt u.a. das Ziel eines durchgrünten, klimaangepassten und sozial gemischten Wohngebiets. Daher genießen die Integration bestehender Grünzonen und Parks sowie die Schaffung neuer Grünflächen in den Innenhöfen besonderen Stellenwert. Grüne Wohnhöfe sind Teil eines nachhaltigeren Städtebaus. Sie bieten den Bewohnern eine naturnahe Umgebung, fördern soziale Interaktion innerhalb des sozialen Raums und tragen auf diese Weise zur Schaffung lebenswerter Wohnquartiere bei, die darüber hinaus im Einklang mit der Umwelt stehen.

Soziale, gesundheitliche und ökologische Pluspunkte

Grüne Wohnhöfe besitzen eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie können bestehende Bäume, Pflanzen und Grünflächen integrieren und verbessern das Mikroklima in einem städtischen Umfeld. Im sozialen Bereich schaffen sie Räume der Begegnung zwischen den Bewohnern und Platz für gemeinsame Freizeitaktivitäten. Ferner bieten grüne Wohnhöfe eine gesündere Wohnumgebung mit einem entspannenden Umfeld und verbesserter Luftqualität. Und sie beinhalten die Möglichkeit, innerhalb des Wohnquartiers die Biodiversität zu fördern. In ihnen entstehen Lebensräume für Vögel, Insekten und andere Tiere. Insgesamt ermöglichen grüne Wohnhöfe eine nachhaltige Lebensweise. Frei wachsende Strukturen, wie die Hecken zwischen den Mietergärten und wilde Wiesen als unberührte Flächen, sollen der örtlichen Fauna und Flora Raum zur Entfaltung bieten. Für einige Flächen soll die Pflege bzw. Wartung bewusst verringert werden, um der Natur mehr Möglichkeiten zur eigenständigen Regulierung, Anpassung und Erneuerung zu ermöglichen.